Der lange Weg des Abschieds von St. Marien

Wir sind am Ende des Weges angekommen. Am 21. November 2024 wurde der Verkauf von Kirche und Pfarrhaus St. Marien Rußhütte notariell besiegelt. Die Kaufsumme von 550.000 € ist für den 1.Februar 2025 zugesagt - und dann gehört St. Marien nicht mehr als Kirchenstandort zu unserer Pfarrgemeinde St. Josef. Die Entscheidung, sich von St. Marien zu trennen und allem, was dazu gehört, war nicht leicht und der Abschied fällt schwer.
2016 wurde bereits durch den damaligen Rat von St. Marien, zu diesem Zeitpunkt noch selbstständige Kirchengemeinde, die Profanierung beantragt. Dem stimmte der Bischof schließlich zu. Seit 2022 wurden Kirche und Pfarrhaus zum Verkauf angeboten, und nach mehreren Anläufen 2024 ein Käufer gefunden.
Inzwischen hieß es Abschied nehmen von Vielem, was den Rußhüttern über Jahrzehnte lieb geworden war. Das sakrale Zentrum, der Altar, der Tabernakel samt Stele, der Ambo und der Taufbrunnen werden das neue Zentrum der Kirche St. Eligius, Burbach sein. Die Bänke und die meisten Skulpturen haben in Polen und der Ukraine eine neue Heimat gefunden. Die Orgel konnte sogar verkauft werden. Es ist schön zu wissen, dass die wertvolle Ausstattung an anderen Orten hoch geschätzt