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Man sieht Fotos von vier verschiedenen Kirchen

Herzlich Willkommen

Saarbrücken St. Josef

Die Pfarrei besteht aus den Kirchen St. Josef, St. Albert, St. Paulus und St. Antonius sowie den Saarbrücker Stadtteilen Malstatt, Rodenhof und Rußhütte. 

Hier finden Sie nützliche Informationen zu vielfältigen Themen rund um unsere Pfarrei. Lernen Sie unsere Kirchen kennen und die Menschen, die dort in Gruppen und Gremien aktiv sind. Oder erfahren Sie wie Sie Ihr Kind zur Taufe anmelden können. Für weitere Fragen und Gespräche steht unser Seelsorgeteam und die Pfarrbüros gerne zur Verfügung.

Schwarzweiß-Foto zeigt Papst Franziskus, wie er winkend im Papamobil an Menschen vorbeifährt.

Wir beten für Papst Franziskus

Am Ostermontag (21.04.2025) gegen 7:35 Uhr hat Gott Papst Franziskus zu sich gerufen.

Mit der Kirche auf der ganzen Welt beten auch wir für den verstorbenen Heiligen Vater, dass der auferstandene Jesus Christus ihn nun aufnehme in das himmlische Jerusalem.

Seitens unserer Pfarrei findet am Donnerstag, dem 24.04.2025, um 18 Uhr in St. Paulus ein Requiem für den Verstorbenen statt. Herzliche Einladung zur Teilnahme und zum Gebet.

Die Beisetzung von Papst Franziskus in Rom findet, wie mittlerweilen veröffentlicht wurde, am Samstag, dem 26.04.2025, um 10:00 Uhr in der Kirche Santa Maria Maggiore statt.

Impuls

Liebe Leserinnen und Leser,

wissen Sie, was ein Meme ist? Es ist ein neudeutscher Begriff für einprägsame Bilder, die in den sozialen Netzwerken geteilt werden. Ein solches Meme postete vor ein paar Tagen das Weiße Haus. Zu sehen war eine Frau, die gerade verhaftet wurde. Sie war eine hochkarätige Drogenhändlerin und nun endlich gefasst worden, so lautete der Bericht. Gezeigt wurde sie in entwürdigender Weise. Die kräftige Frau weinte, während sie in die Kamera blickte. Ihr Shirt war hochgerutscht. Hinter ihr stand der Polizist. Nicht nur ein Foto mit vollem Namen der Verhafteten wurde auf diese Weise veröffentlicht, es war auch noch als Cartoon gezeichnet und daneben gepostet worden. Bei allem, was sich diese Frau voraussichtlich hat zuschulden kommen lassen, wurde hier von höchster amtlicher Stelle ein Mensch peinlich bloßgestellt, um ein Meme zu schaffen. Und unter dem Post konnte man die vielen schadenfrohen Kommentare lesen.
Immer wieder kommt es vor, dass Menschen bloßgestellt und beschämt werden. Nicht nur in der Politik, auch in den Schulen, im privaten Umfeld, in den sozialen Medien.
Wir stehen vor der Passion und vor Ostern. Da ist ein Mensch, der zu den Verbrechern gezählt wurde. Er wurde entblößt und zur Schau gestellt. Mit den Mitteln seiner Zeit. Erhöht, auf einem Hügel vor der Stadt, wurde er an das Kreuz genagelt, dem schändlichsten Hinrichtungswerkzeug. Zuvor wurde er der johlenden Menge vorgeführt. Mit einem roten Spottmantel, einer Dornenkrone. Heil dir, du König der Juden.
Wir bekennen heute, dass Jesus unschuldig starb. Für die Mächtigen damals war er jedoch ein schmählicher Verbrecher, dem sie jegliche Würde absprachen.
Er war einer von vielen. Doch da er eine gewisse Bekanntheit besaß, war er besonders gut dafür geeignet, als Spottfigur dargestellt zu werden. Tatsächlich wird sein Bild zum Meme der Christen. Millionenfach wird Jesus dargestellt werden in seiner Entblößung, seinem Leiden, seinem Sterben am Kreuz. Aber erst in späteren Jahrhunderten wurde das Kreuz zum wichtigsten christlichen Symbol. In der frühesten Zeit saß der Schock noch zu tief.
Wenn wir an Karfreitag das Kreuz verehren, dann verehren wir diesen Jesus, durch den sich Gott selbst in die tiefsten Abgründe menschlicher Existenz begeben hat. Auch in unsere. Jeder Mensch hat Abgründe, Seiten für die er oder sie sich schämt, die nicht an die Öffentlichkeit kommen sollen. Schattenseiten. Dazu muss man kein Verbrecher im juristischen Sinne sein. Aber selbst diese sind mitgemeint, auch oben genannte Drogendealerin. Denn in unsere ärgsten Dunkelheiten begibt sich Jesus und nimmt sie auf sich. Er nimmt die Konsequenz auf sich, dadurch selbst zur Spottfigur gemacht zu werden. 
Dies ist Gottes ureigener Weg, uns unsere Würde zurück zu schenken. Er wandelt unsere Dunkelheit dadurch, dass er in sie hineingeht. Er wandelt das, was uns am Leben in Fülle hindert, also in letzter Konsequenz todbringend ist, was daher als Sünde bezeichnet wird, indem er selbst den Tod auf sich nimmt. Er wandelt es in neues Leben durch die Auferstehung seines Sohnes. So ist Ostern das endgültige Fest unsere Befreiung. Befreit sind wir von aller Schuld und auferweckt mit Christ zu Gott. Halleluja. 

Ihre Gemeindereferentin 

Marion Bexten

Unsere regelmäßigen Gottesdienste

sonntags
Vorabendmesse (samstags) um 18:30 Uhr in St. Albert
9:30 Uhr in St. Josef
11:00 Uhr in St. Paulus

dienstags
9:00 Uhr in St. Josef

mittwochs
18:30 Uhr in St. Albert

donnerstags
18:00 Uhr in St. Paulus

freitags
9:00 Uhr in St. Antonius